Homepage eines zornigen Bürgers

2024-03-22

Der pervertierte Fanatismus hat sich durchgesetzt. Sie rühren ungeniert die Kriegstrommeln: Die Journalisten Sven Christian Schulz und Ulrich Breulmann

Deutschland muss kriegstüchtig werden – so die Parole des Kriegsministers Boris Ludwig Pistorius, der sich im deutschen Verteidigungsministerium niedergelassen hat. Devoter, a-moralischer Journalismus unterstützt ihn bei seiner Kriegspolitik, so wie schon immer, wenn es darum ging, die bestialischen eigenen Kriege in z.B.  Afghanistan, Pakistan, Irak, Syrien, Libyen, Jemen und Somalia als Friedenseinsätze zu verkaufen.

Sven Christian Schulz, für das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) EU- und Nato-Korrespondent in Brüssel lügt uns hierfür jüngst (15.03.2024) an. Quasi echolalisch setzt er großkotzig folgendes Lügen-Mantra in meine Tageszeitung, den Ruhr Nachrichten:

          »Nachdem jahrzehntelang europäische Armeen systematisch kaputtgespart und die Verteidigungsfähigkeit auf ein Minimum reduziert wurden, vollzieht die Nato eine Zeitenwende. Russlands brutaler Angriff auf die Ukraine hat dem einst totgesagten transatlantischen Militärbündnis neues Leben eingehaucht.«

Eine dreiste Lüge, eine Unverschämtheit: Hat diese journalistische Größe von NATO-Korrespondent nicht mitbekommen, dass diese „europäischen Armeen“ in diesem fraglichen Zeitraum für ihre Kriege in Afghanistan, Pakistan, Irak, Syrien, Libyen, Jemen und Somalia acht Billionen US-Dollar ausgegeben haben. – Und dieser Verrückte spricht von kaputtgesparten europäischen Armeen. – Der Mann muss glauben, wir Bürgerinnen und Bürger hätten nicht alle Tassen im Schrank und würden solche amnestisch/verkommene Agitationen einfach so akzeptieren. – Ich jedenfalls tue es nicht.

Sven Christian Schulz hat Politikwissenschaften, Soziologie, Ökonomie und Theologie in Düsseldorf, Bochum und Melbourne studiert.
…

Da ist zum Zweiten Ulrich Breulmann von den Ruhr Nachrichten. Seine Einlassungen vom 21.03.2024 zum Thema »Musterungspflicht für alle« kommt über Stammtisch-Niveau nicht hinaus. Ihn treibt ein Mangel an Kanonenfutter (nämlich Soldatinnen- und -Soldatenknappheit) um – er, dessen große Heldentat, nämlich sein eigener Grundwehrdienst in den 80er Jahren (eine Schön-Wetter-Übung damals) für die Dekoration seiner Ausführungen herhalten muss – er bleibt von einem Einsatz an einer aktuell nicht unwahrscheinlichen Kriegsfront mit Sicherheit verschont. Dieses Kanonenfutter in Form von Soldatinnen und Soldaten wird mit Sicherheit auch das Leben eines Ulrich Breulmann schützen und ggfls. dafür das eigene Leben lassen müssen.

Ulrich Breulmann, Jahrgang 1962, ist Diplom-Theologe. Seit Dezember 2019 ist er als Investigativ-Reporter im Einsatz.

Ich habe beiden Herren eine ähnlich lautende Protest-E-Mail zugesandt – beide haben bis jetzt nicht geantwortet:

Betreff: Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe vom 14.03.2024: Nato-Rüstungsbilanz
Datum: Fri, 15 Mar 2024 11:25:35 +0100
Von: Jürgen Beineke <j.beineke@t-online.de>
An: sven.schulz@rnd.de, Lokalredaktion Castrop <castrop@ruhrnachrichten.de>

Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe vom 15.03.2024
1.    Nato-Rüstungsbilanz: Zeitenwende in Zeitlupe
2.    Nato-Ziel 2023 verfehlt

          »Nachdem jahrzehntelang europäische Armeen systematisch kaputtgespart und die Verteidigungsfähigkeit auf ein Minimum reduziert wurden, vollzieht die Nato eine Zeitenwende. Russlands brutaler Angriff auf die Ukraine hat dem einst totgesagten transatlantischen Militärbündnis neues Leben eingehaucht.«

Das entspricht nicht den Tatsachen. Sie transportieren ein offizielles politisch/mediales Lügen-Mantra, das durch ständige Wiederholung auch nicht wahrer wird.

Hallo Sven Christian Schulz,

mit welchen Waffen hat der kollektive Westen als supranationales Angriffsbündnis in Gestalt von NATO und diversen Coalitions Of The Willing seit 9/11 denn seinen War On Terror geführt. Diese vagabundierenden bestialischen Regime-Change-Kriege haben 37 Millionen Menschen zu Heimatvertriebenen gebombt und darüber hinaus 1,5 Millionen Muslime abgeschlachtet – den vorausgegangenen Jugoslawienkrieg zur Herauslösung des Kosovo 1999 nicht eingerechnet. Der bildet sogar die Blaupause für Putins Krieg gegen die Ukraine von heute. Das Kaputtsparen – wie Sie die Situation kennzeichnen – war im Gegenteil nicht nur eine Killing-Machine, sondern auch ein ganz praktisches Übungsfeld für die hegemonialen Absichten der USA, die sich hierfür die NATO-Staaten und andere Nationen untertan gemacht haben.

Sie haben für ihre 20-jährigen “Kriege gegen den Terror” 8 Billionen US-Dollar ausgegeben.

Aber ja – am Ende hat Putin-Russland dieser westlichen Horde in Syrien den Stinkefinger gezeigt und so gewissermaßen für einen fragilen Status quo gesorgt. Was Sie auch nicht beachten, ist, dass Russland den verkommenen Werte-Westen mit seinem „brutalen Angriff auf die Ukraine“ innerhalb von zwei Jahren entwaffnet hat. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Und jetzt schwätzen Sie und Ihresgleichen wieder über Geld für Kriegsführung und kriegen den Hals nicht voll davon. Im deutschen „Verteidigungsministerium“ hat sich aktuell ein Kriegsminister niedergelassen, dem es ein Dorn im Auge ist, dass Deutschland nicht „kriegstüchtig“ ist. Oder ist das seine Analyse nach 25 Jahre Out Off Area-Kriege Deutschland. Was Sie in dieser manipulierten Debatte und auch die wenigen Qualitätsmedien auslassen, ist der Hinweis darauf, dass die Rüstungsausgaben der NATO das 14-Fache der Rüstungsausgaben Russlands betragen.

Haben Sie eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie die gigantische Versündigung des Werte-Westens an Natur, Umwelt und Menschen promoten. Denn für nichts anderes werden Waffen hergestellt als für die ausdrückliche Vernichtung von Natur, Umwelt und Menschen.

Und noch ein letztes:

Das was Sie heuchlerisch als „Deutschlands Sondervermögen“ bezeichnen, sind in Wahrheit Deutschlands SONDERSCHULDEN für die Fütterung der gigantischen Killing-Machine unserer bellizistischen Hasardeure aus Politik und Medien.

Mit eher unfreundlichen Grüßen
Jürgen Beineke

…

Betreff: Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe vom 21.03.2024: Musterungspflicht für alle
Datum: Thu, 21 Mar 2024 16:49:28 +0100
Von: Jürgen Beineke <j.beineke@t-online.de>
An: Breulmann Ulrich RN <ulrich.breulmann@mdhl.de>, Lokalredaktion Castrop <castrop@ruhrnachrichten.de>

Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe vom 21.03.2024
Musterungspflicht für alle

          »Meinung: Der Bundeswehr fehlen Soldaten. Aber es gibt ein Mittel gegen den Personalmangel. Davon würde nicht nur die Bundeswehr profitieren.«

Bundeswehr – nicht wichtiger als ein Small-Talk-Thema!? – Vor allem, wenn es um den Arsch anderer geht und man selbst nicht betroffen ist.

Ausdrücklich: sehr geehrter Ulrich Breulmann,

Sie haben sehr viel mit dem selbstverliebten Joachim Gauck gemeinsam, der den Job des Bundespräsidenten gerade mal fünf Jahre lang ausübte und nicht aufhört, das Volk für den Krieg als politisches Mittel (er nennt das kaschierend „Ultima Ratio“) agitiert.

Man braucht Ihre Texte eigentlich nicht mehr zu lesen. Wir wissen bereits, wes-Geistes-Kind Sie sind. Der Initial-Impuls jeden menschlichen Handelns ist bekanntlich die affektiv/emotionale Reaktion.

Menschen – und dazu gehören sowohl Politiker wie Medienmitarbeiter – werden permanent von ihrer affektiv/emotionalen Befindlichkeit resp. ihrem unreflektierten affektiv/emotionalen Impuls gesteuert, und die Kognition hat lediglich die Aufgabe, die richtige Ausrede zu liefern, warum nur diese Entscheidung und keine andere infrage kommt. Sie sind nicht primär gemeinschaftsbezogen, sondern selbstbezogen orientiert.

Das ist weder bei Ihnen noch bei mir anders.

Aber bei diesem Thema geht es um nichts anderes als um Leben und Tod, und ich gestehe weder Ihnen noch Herrn Gauck, noch sonst wem zu, Ihren Allmachtsfantasien freien Lauf zu lassen.

Die Befürworter von Krieg als regelrechtes politisches Mittel sind mit pathologischen Gehirnen ausgestattet und brandgefährlich, erst recht deren Antreiber. Deren pervertierter Fanatismus hat nach 9/11 in den USA den War On Terrorism mit 37 Millionen heimatvertriebenen und ausgebombten Menschen und Millionen von abgeschlachteten Muslimen angestiftet. Wieso sollte sich ihnen als Volk aussetzen und einfach mal so mir nichts, dir nichts überlassen. 

Ulrich Breulmann, macht das alles keinen Eindruck auf Sie. Ich spreche von den vagabundierenden bestialischen Kriegen, die von westlichen Politikern geführt wurden. Von Bellizisten wie William (Bill) Jefferson Clinton, Al Gore, Madeleine Albright (†), Gerhard Fritz Kurt Schröder, Rudolf Albert Scharping, Joseph Martin Fischer, George W. Bush, Colin Luther Powell (†), Donald Henry Rumsfeld (†), Paul Wolfowitz, Condoleezza Rice und Tony Blair, sowie Barack Hussein Obama II, Hillary Diane Rodham Clinton, Donald Trump, Joe Biden und letztlich auch Angela Merkel mit Massenermordungen und extralegale Hinrichtungen in Afghanistan, Pakistan, Irak, Syrien, Libyen, Jemen und Somalia  von mehreren Millionen und Vertreibungen von inzwischen 37 Millionen Menschen gehören/gehörten als Kriegsverbrecher vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt zu werden! Mit dem Russland-Ukraine-Krieg hat sich auch Wladimir Putin dazugesellt. Sie – diese Politiker persönlich haben die Welt in Brand gesteckt.

Ulrich Breulmann, das waren keine außerirdischen Plagen, denen wir hilflos ausgeliefert gewesen wären. Diese Kriege waren die Ergebnisse individuellen Allmachtstrebens der Kasten Politik und Medien.

Ulrich Breulmann, deren verbrecherischen Kriege haben deren Volkswirtschaften acht Billionen US-Dollar gekostet: Und Sie predigen „Weiter so“, machen gar Vorschläge für die Akquise von menschlichem Kanonenfutter. – Wie unanständig ist das denn?

Ich bin an keiner Stelle Ihrer ebenso engagierten wie narzisstischen Selbstdarstellung Ihrer Meinung. Wenn nicht jedwedes Kriegsstreben und jede kriegerische Handlung weltweit geächtet wird, wird der doofe Plebs immer der gearschte sein.

Haben Sie eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie die gigantische Versündigung des Werte-Westens an Natur, Umwelt und Menschen promoten. Denn für nichts anderes werden Waffen hergestellt als für die ausdrückliche Vernichtung von Natur, Umwelt und Menschen.

Aus gegebenem Anlass: Am 24. März jährt sich zum 25. Mal der ohne UN-Mandat und damit völkerrechtswidrig erfolgte Angriffskrieg der NATO auf die Bundesrepublik Jugoslawien, bei dem sich Schurken wie Gerhard Schröder (SPD) und der grüne Taxifahrer Joschka Fischer in besonderer Weise hervortaten.

Der Deutsche Bundestag stimmte am 16. Oktober 1998, drei Wochen nach der Bundestagswahl, in einer Sondersitzung mit großer Mehrheit diesem Vorgehen der NATO gegen Jugoslawien und einer Beteiligung der Bundeswehr an möglichen Luftschlägen zu. Von den 584 anwesenden Abgeordneten stimmten 503 dafür.

Bei diesem Angriff wurden unzählige Zivilsten durch den Einsatz von Urangeschossen und Streumunition getötet. 40 Prozent der von NATO-Bomben verstümmelten Opfer waren Kinder. Die NATO-Bombenteppiche legten gezielt Hunderte Schulen, mehrere petrochemische Kombinate, zahlreiche Kraftwerke, Krankenhäuser und auch das Hauptgebäude des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RTS in Schutt und Asche.

Dennoch – mit ausdrücklich freundlichen Grüßen
Jürgen Beineke