Homepage eines zornigen Bürgers
Blog
Established: 15. April 2018
Mithilfe dieses Blogs werde ich
mich in das politische Tagesgeschehen einmischen und
u. a. meine Post an exponierte Politiker und Medienmitarbeiter, auch Repräsentanten des öffentlichen Lebens, denen ich nach entsprechender Agitation durch sie Protestbriefe mit handfester Begründung zugesandt habe, veröffentlichen.
...
Blog-Inhaltsverzeichnis 2024
Blog-Inhaltsverzeichnis 2023
Blog-Inhaltsverzeichnis 2022
Blog-Inhaltsverzeichnis 2021
Blog-Inhaltsverzeichnis 2020
Blog-Inhaltsverzeichnis 2019
Blog-Inhaltsverzeichnis 2018
Pressezensur: EU verbietet Verbreitung von RT und Sputnik
Demokratie 2022 - Frieren für die Regierenden
Die öffentliche Debatte ist längst geprägt durch vorgegebene Narrative, denen zu widersprechen dem Volk – und seien es auch noch so kleine Teile – verboten ist. Dieses Verbot ist nicht in Gesetzesform gegossen, sondern in die Form der Debatte, die geleitet wird durch politische und mediale Dominanz und die durch Nötigung gekennzeichnet ist.
2023-05-13
Joachim Gauck - Teurer Werbeträger militaristischer »Zeitenwende«-Politik
Sie brauchen ihn für ihren vergifteten Journalismus im Zeitalter militaristischer »Zeitenwende«-Politik: Ich spreche von „den Medien“ und ich spreche vom selbstverliebten Joachim Gauck in seiner unreflektierten Nibelungentreue gegenüber dem bellizistischen Hegemon USA und dessen bellizistischen Clique von Alliierten.
[Artikel als PDF-Dokument zum Download]
Der Mann, der Russland noch nie besucht hat und gerade mal eine einzige Wladimir Wladimirowitsch Putin-Begegnung hatte. Putin kam Ende Mai 2012 als „Wieder-Präsident“ zum Antrittsbesuch nach Berlin, Gauck musste ihn aus protokollarischen Gründen in seinem Amtssitz empfangen. Heute spielt er sich regelmäßig als bellizistischer Putin/Russland-Experte auf.
Diesen Mann nutzen Medien regelmäßig als willigen Werbeträger für ihre konstruierten »Zeitenwende«-Botschaften.
Markus Lanz etwa ließ sich von Joachim Gauck erklären, „wie es Wladimir Putin geschafft hat, dass sein eigenes Volk ihn in diesem (Ukraine, Anm.) Krieg unterstützt“.
Stefan Kornelius benutzt ihn als Zeitzeugen: »Der frühere Bundespräsident Gauck sieht die deutsche Demokratie bedroht – nicht nur von außen. Er warnt auch vor einer wachsenden Kluft zwischen progressiven Kräften und Gruppen, die sich von den massiven Veränderungen der Gegenwart überfordert fühlen.« - Dreimal dürfen wir raten, wie er das wohl gemeint hat.
Der SPIEGEL in seiner Superlative führt bekanntlich „Spitzengespräche“. Darunter tut es er es erst gar nicht.
Markus Feldenkirchen und Joachim Gauck lieferten kürzlich so eines von mehr als einer Stunde – kostenfrei, ohne Bezahlschranke. Offensichtlich wollen Veranstalter und Dozent ein möglichst großes Publikum erreichen.
»Trägt Angela Merkel eine Mitschuld am Krieg, Herr Gauck?« – So die Überschrift. Und die Einführung ist eine einzige Lobhudelei: »Pastor, Revolutionär, Bundespräsident: Im SPIEGEL-Talk blickt Joachim Gauck zurück auf sein bewegtes Leben, spricht über Putins Angriffskrieg, Modesünden in Sandalen – und er verrät, vor wem er die Achtung verloren hat.«
Joachim Gauck bei Maischberger schließlich: »Helmut Schmidts Kritik an EU-Osterweiterung war „kindisch“«
Auf Helmut Schmidts 2015 geäußerte Kritik an der möglichen Ausdehnung der EU auf die Ukraine, Armenien und Georgien hat der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck mit einer Schmähung des Altkanzlers reagiert. Die Forderung, Russlands Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen, wies Gauck als Wunschdenken zurück.
Joachim Gauck hat in besagter ARD-Sendung Maischberger den 2015 verstorbenen Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) als “kindisch” bezeichnet. Mit dieser Äußerung reagierte Gauck in der Sendung auf den Ausschnitt eines Interviews mit Helmut Schmidt aus dem Jahre 2015, in dem der Altkanzler das verlorene Vertrauen Russlands in den Westen beurteilt hatte:
“Das Vertrauen ist zerstört worden durch die idiotischen Angebote und Absichten, die dahintersteckten, seitens der Europäischen Union. Der Versuch, die Europäische Union auszudehnen auf die Ukraine, gleichzeitig auf Georgien, am liebsten noch auf Armenien, das ist ein ziemlicher Blödsinn. Das ist geopolitische Kinderei.”
Diese Schmidt-Kritik quittierte Gauck mit der flapsigen Bemerkung: “Tja. So werden einst kluge Menschen dann im Alter manchmal kindisch.” – Es täte Gauck gut, er würde sich selber mal im Spiegel betrachten. Interessant zu beobachten, wie verunsichert dieser Narzisst auf Sandra Maischbergers Einwurf reagierte, er sei selbst noch nie in Russland gewesen, nicht als Privatperson und nicht als Bundespräsident und habe eine einzelne persönliche Begegnung mit Wladimir Putin gehabt. Seine Antwort mit zahlreichen Wortfindungsschwierigkeiten des ansonsten geschniegelten Rhetorikers spricht Bände und ist an Armseligkeit nicht einmal durch den von ihm geschmähten Helmut Schmidt zu übertreffen. Ungeschickterweise fiel Sandra Maischberger ihm mehrfach ins Wort, so dass er sehr schnell vom Thema abweichen und ausufern konnte.
Parasitismus
Ja, der Theologe Joachim Gauck war fünf Jahre lang der Präsident der Bundesrepublik Deutschland und präsentierte sich obrigkeitlich als unfehlbarer Inhaber der Deutungshoheit, analog zum Papst. Mit selbstgefälligem Gestus und autoritärer Attitüde warb er für die eigenen verbrecherischen Kriege der „westlichen Wertegemeinschaft“, dem größten Angriffsbündnis weltweit, bezeichnete sie dafür als Ultima Ratio, und wies diejenigen zurecht, die sich seiner persönlichen Interpretation widersetzten, wenn ihnen davor graute, sich wieder gefallene deutsche Soldaten vorzustellen nach eben diesen dreckigen Regime-Change-Versuchen der USA und ihrer Vasallen, zu denen auch Deutschland gehört.
Und als er die Wahl hatte zwischen Weiterarbeit und „Rente mit 63“, entschied er sich, nach einer einzigen Amtsperiode unter Weiterbezug seiner fürstlichen staatlichen Apanage in den Ruhestand zu gehen. Das verteuert die deutschen Haushaltsausgaben jährlich um ca. eine halbe Million EURO.
Nach fünf Jahren als Bundespräsident zog Joachim Gauck Bilanz. Er werde keine weiteren fünf Jahre als Bundespräsident zur Verfügung stehen, sagte er bei einer Pressekonferenz im Schloss Bellevue.
In seiner Erklärung begründete der damals 76-Jährige den Schritt am Mittag mit seinem Alter. Er könne die für das Amt notwendige „volle Energie und Vitalität“ nicht für weitere fünf Jahre gewährleisten, da er am Ende der zweiten Amtszeit 82 Jahre alt wäre. Für ihn sei es eine große Ehre, dem Land zu dienen, und er freue sich auf die nächsten Monate, so der Bundespräsident, und werde seine Aufgaben weiter „mit Hingabe und mit Freude erfüllen“.
Und geistert in der Tat weiterhin durch die Öffentlichkeit, eifrig und untertänigst promotet von der Medienlandschaft, mit 200.000 EURO preisgekrönt durch das Haus Mohn und seiner Bertelsmann-Stiftung.
Das hätte er auch geradesogut noch weitere fünf Jahre als Bundespräsident weiter tun können, was dem Deutschen Staat fünf Mal ca. 500.000 EURO Jahresapanage erspart hätte, die sein Nachfolger in diesem Amt jetzt parallel zu ihm selbst erhält, inklusiv Büro, Fuhrpark und Personal. Joachim Gauck allerdings entschied sich für Easy Money und ließ seinen politischen Alterssitz aufwändig herrichten. Neun Büros im ersten Stock des Bundestagsgebäudes in der Berliner Dorotheenstraße 93 richteten die Arbeiter her, insgesamt 197 Quadratmeter. – Darunter tut es Herr Gauck nicht.
Während er selbst „Wein trinkt“ belehrt er das Volk überheblich, wie z.B. am 9. März 2022 in der ARD-Talkshow “Maischberger”. Es ging um die Frage, ob er einen Stopp russischer Energie-Importe angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine für sinnvoll hält. Wie nicht anders zu erwarten, bejahte er das – als hätten die Zuschauerinnen und Zuschauer das nicht vorher wissen können. Und er legt in seiner Oberlehrer-Attitüde gleich noch eines drauf:
„Also, ich kann mir das sehr gut vorstellen“, sagte Joachim Gauck. Dies sei „eine ernsthaft zu überlegende Variante“, die ihm mehr liege als der Ist-Zustand. Die Verluste an Wohlstand seien zu ertragen, sagte er. „Wir können auch einmal frieren für die Freiheit. Und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben.“ „Eine generelle Delle in unserem Wohlstandsleben ist etwas, was Menschen ertragen können. Wir haben andere Probleme ertragen, und wir haben sie bewältigt.“ –
So etwas Leichtfertiges sagt jemand, dem jeden Tag der Hintern nachgetragen wird und selbst in Luxus schwelgt. Eine Person, die so unverdient privilegiert ist, sollte bescheidener auftreten. Dass er das nicht kann, entlarvt seine persönliche Eitelkeit umso unerträglicher. Der DDR-»Spät-Bürgerrechtler« Gauck hatte das Glück, auf der politischen Ebene im richtigen Augenblick die richtige Position inne gehabt zu haben. Der Rest erledigt sich von alleine. Die Blase feiert sich gegenseitig. Wie Frau Merkel, so wurde auch Herr Gauck zur sakrosankten Devotionale gekrönt und dafür „mit zahlreichen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet“. Mit gerade Mal vier Publikationen war er aber nicht gerade fleißig. Seine Domäne sind Reden und Interviews.
Gauck-typische Attitüde des prädisponierenden Vorurteils
Ich kritisiere Herrn Gauck nicht hinsichtlich seiner persönlichen Einstellung zu Wladimir Putin, auch wenn ich sie für ein prädisponierendes Vorurteil halte, das ihn gefangen hält. Was ich kritisiere, ist die überhebliche Gauck-typische Attitüde, dieses Vorurteil geradezu zur Staatsräson erheben zu wollen.
Pervertierte Maßstäbe
Wer Gerhard Schröder wg. dessen persönlichen Nähe zu Wladimir Putin ächtet und seine Völkerrechtsverbrechen in Jugoslawien 1999 zur Herauslösung des Kosovo amnestisch/pathologisch unterschlägt, hat selbst eine pervertierte Weltsicht und ein massives Glaubwürdigkeitsproblem.
Zudem: Deutschland hat sich an jedem Regime-Change-Krieg der USA nach 9/11 mit seinen 37 Millionen ausgebombten und heimatvertriebenen Opfern und 1,5 Millionen abgeschlachteten Muslimen beteiligt. Und auch sie gab es, die DIE DEUTSCHE MITTÄTERSCHAFT am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak. Auch wer dies unterschlägt, hat selbst eine pervertierte Weltsicht und ein massives Glaubwürdigkeitsproblem.
Die US-Kriege nach dem 11. September 2001 haben mindestens 37 Millionen Menschen in und aus folgenden Ländern vertrieben: Afghanistan, Irak, Pakistan, Jemen, Somalia, den Philippinen, Libyen und Syrien. Diese übersteigt die Zahl der Vertriebenen in allen Kriegen seit 1900, mit Ausnahme des Zweiten Weltkriegs…
Uns von solchen Personen unwidersprochen Putin/Russland erklären zu lassen, hieße, sich an deren amnestisch/pathologischem Geschichtsrevisionismus zu beteiligen und mitschuldig zu werden.
Auch ein DDR-Grown-Up wie Joachim Gauck sollte zur Kenntnis nehmen:
Die entartete amnestische Politik der politisch/medialen Clique bellizistischer Hasardeure in Deutschland verweigert, anzuerkennen, dass die Sowjets 1989 friedfertig aus der DDR abgezogen sind und der Bundesrepublik das DDR-Territorium friedlich überlassen haben. Hat Politik uns nicht ständig erzählt, dass das Ergebnis einer friedlichen Revolution im „Ostblock“ war?
Dieses Russland, wie zuvor auch die Sowjetunion, hat weder Deutschland noch seine EU-Verbündeten jemals mit Willkürverhalten geschweige denn mit Waffengewalt überzogen, sondern bei allen Krisen und Kriegen, die es während der letzten 50 Jahre gab, stets stabile Lieferbeziehungen unterhalten.
Es wäre für Moskau ein Leichtes gewesen, mit einem strangulierenden Stopp aller Energie- und Rohstofflieferungen den Exportweltmeister Deutschland in den Abgrund zu stürzen.
Was die bellizistischen Politiker unserer Zeit seit 1999 betrieben, war Massenmord und Heimatvertreibung ganz überwiegend an muslimischer Bevölkerung und die physikalische Zerstörung ihrer Nationen.
Ich finde, bellizistische Werbeträger „wertewestlicher“ Kalauer wie den notorischen politischen Pazifismus-Nörgler Gauck sollte man als Erste in jene Kriege schicken, für die sie die Werbetrommel rühren – auch und vor allem die Generation der 80-jährigen.
Entartet
Ich verwende diesen Begriff in Bezug auf die Politik der jüngeren Zeit, in der uns die Politiker von einem katastrophalen Krieg in den anderen gejagt haben und Krisen progredient eskalierten, ganz bewusst, um meine Verachtung dafür zu kennzeichnen. Ich spreche von der Zeit seit 1999. Deutschland hat in meinem 80-jährigen Leben immer nur zu den verkommenen westlichen Angreifern gehört, ist selbst nie kriegerisch angegriffen wurden, schwätzt aber immer davon, dass es (neuerdings offen kriegerisch) für die demokratische Freiheit kämpft und sich verteidigen muss.
Admin - 14:50:55 | Kommentar hinzufügen
Bitte besuche diese Seite bald wieder. Vielen Dank für dein Interesse!
Kommentar hinzufügen
Die Felder Name und Kommentar sind Pflichtfelder.