2024-05-16
Beispiel Oliver Rasche in den Ruhrnachrichten. Leider ist der Artikel hinter einer Bezahlschranke verborgen. Ich selbst beziehe mich auf die Ausgabe in der von mir abonnierten eZeitung.
Er schreibt: »Während sich das Klima rasant wandelt, streiten die Menschen darüber, was zu tun ist. Sich auf Straßen zu kleben, hilft offensichtlich gar nicht. Am Ende wird uns nur retten, was wir Menschen verstehen und freiwillig machen. Immerhin gibt es Ansätze. Eine Einordnung.«
Was bei ihm überhaupt keine Erwähnung findet, sind die Todsünden kriegsgeiler Politikerinnen und Politiker z.B. des kollektiven Wertewestens, die nach 9/11 für die gezielte und gewollte Vernichtung von Natur und Menschen im Rahmen ihres vagabundierenden War On Terrorism unter dem Beifall subalterner Medien acht Billionen Dollar „in die Luft gesprengt“ haben. Diese kriegsgeilen Vernichtungs-Politikerinnen und -Politiker werden heute noch von z.B. den Medien als Elder Statesmen hoch verehrt.
Ich habe Oliver Rasche gestern folgende Protest-E-Mail zugesandt:
Betreff: Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe vom 15.05.2024: Der Klima-Krieg
Datum: Wed, 15 May 2024 11:22:26 +0200
Von: Jürgen Beineke <j.beineke@t-online.de>
An: sagen@lensingmedia.de, Lokalredaktion Castrop <castrop@ruhrnachrichten.de>
Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe vom 15.05.2024
Der Klima-Krieg
»„Ausgerechnet die Generation Fridays for Future hat einen besonders großen CO₂-Fußabdruck. Wie kann das sein?“, fragt die Süddeutsche Zeitung süffisant und antwortet auch gleich: Fernreisen. Die SZ postet das bei X – und darunter beginnt die altbekannte Folklore. Ein wenig, als würde man ein Stück Fleisch in ein Piranha-Becken geben. „Und SZ wieder am Hetzen“, raunt User „LtBill“. Ein anderer fragt, warum sich die SZ nicht mal die Millionäre und Großindustrie vornimmt. Wohl gemerkt, das Blatt tut hier nichts anderes, als ein Faktum zu verbreiten.«
Mag sein, dass die SZ hier ein Faktum verbreitet, dennoch ist die Forderung, sich die Millionäre und Großindustrie vorzunehmen nur allzu berechtigt, gerade in Zeiten, in denen - wie augenblicklich wieder - vor allen Dingen die Rüstungsindustrie brummt.
Hallo Oliver Rasche,
auch bei Ihnen reicht es wieder einmal nur zur Bürgerinnen- und Bürgerschelte. Immerhin sprechen Sie über Klima-Krieg und lassen doch die weltweite Kriegszerstörung durch pervertierte Politikerinnen und Politiker und ihre medialen Entsprechungen ungeschoren. Die größte Umwelt- und Menschheitszerstörung geht auf deren Kappe.
Es geht um weltweite Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel. Aber die gigantischen, vagabundierenden Kriegszerstörungen durch diese Klientel finden in Ihren langen Ausführungen keine einzige Erwähnung.
Allein die Kriege des verkommenen Wertewestens gegen Terrorism seit 9/11 haben eben diesem kollektiven Westen acht Billionen Dollar gekostet, die Kosten für den Schröder/Fischer-Krieg gegen Jugoslawien 1999 nicht eingerechnet.
Acht Billionen verpuffte Dollar nur für die aktive und gewollte Vernichtung von Menschen und Natur.
Das, Oliver Rasche, fällt auch in Ihre Zuständigkeit, denn es waren deutsche perverse Politikerinnen und Politiker und ihre medialen Entsprechungen, die Deutschland an diesen Schweinereien beteiligt haben.
Aber Ihnen fällt nichts Besseres ein „als die Generation Fridays for Future mit ihrem besonders großen CO₂-Fußabdruck.
Ich gebe mich nicht der Hoffnung hin, dass Sie diese Kritik veröffentlichen. Auch für die Ruhr Nachrichten gilt: Man darf noch längst nicht alles sagen, wenn Bürger – wie ich z.B. – nicht den Gesinnungsjournalismus eben dieser Zeitung bedienen.
Außerdem: Lesermeinungen sind in den Ruhr Nachrichten völlig unterrepräsentiert. Das Leserforum musste zugunsten von lächerlichen Pressemitteilungen von der Seite 2 (täglich) verschwinden: »Liebe Leserinnen und Leser, die Lesermeinungen, die Sie an dieser Stelle immer vorgefunden haben, werden künftig immer samstags auf einer Extra-Seite veröffentlicht«, so die Mitteilung Ihrer Zeitung am 16.04.2024.
Am 2024-04-20_03_RN_Castrop-Rauxel_-_Lesermeinung_Satt gendern lieber Sprache pflegen“ – erstmalig und bis heute letztmalig.
2024-04-27_RN_Castrop-Rauxel_-_Fehlanzeige
2024-05-04_RN_Castrop-Rauxel_-_Fehlanzeige
2024-05-11_RN_Castrop-Rauxel_-_Fehlanzeige
Die Lokal-Redaktion der Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe weiß offensichtlich überhaupt nicht mehr, dass es so etwas gib, wie Leserbriefe.
Mit eher unfreundlichen Grüßen
Jürgen Beineke
…
Update per 16.05.2024
Nachdem ich vorstehende E-Mail gestern auch an die Lokalredaktion Castrop gesandt hatte, veröffentlichte diese heute meinen Leserbrief zum Auftreten des Bürgermeister Raiko Kravanja vom 2. Mai 2024. Heute schreiben wir den 16. Mai 2024. Ich bin ganz sicher, auch und vor allem diese medialen Profis wissen genau, dass Leserbriefveröffentlichung nur sinnvoll ist, wenn das zeitnah passiert.
Admin - 16:00:06 @