2021-02-28
Die „hirntote“ Europäische Union (EU) mit ihrem eigenen Riesenlegitimationsdefizit und seiner „Brothers In Arms“-Mentalität für ihre zumeist völkerrechtswidrigen Interventionskriege behandelt Putin-Russland, als sei es ein weisungsgebundenes Protektorat ihrer selbst, Wladimir Wladimirowitsch Putin deren weisungsgebundener Verwaltungsstellenleiter. Sie benutzt das Fliegengewicht Alexej Nawalny als Medium für seine gemeinschaftstiftende Übung des ansonsten zerstrittenen Haufens von Staaten. So verhalten sich arrogante Herrscher und/oder selbsternannte Götter – und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), seit dem Jahr 1952 ein Organ der Europäischen Union. Er ist unübersehbar mit vormaligen Politikern besetzt.
Kaum ein Tag, an dem nicht Rundfunk, Fernsehen und auch die Presse in Symbiose mit maßlos selbstverliebten Politikern zu Alexej Nawalny agitieren und Sanktionen fordern. Die Produktion von Feindbildern wird gebraucht, um den Zusammenhalt des Bündnisses zu gewährleisten.
Dabei stehen dem „Regime-Kritiker“-Fliegengewicht Alexej Nawalny im Übrigen die westlichen Regime-Kritiker-Schwergewichte Edward Snowden und Julian Assange gegenüber, von denen der Wertewesten einen lebenslang ausgesperrt und den anderen lebenslang eingesperrt hat. – Alexej Nawalny, eine Ausrede mehr für ihre eigene destruktive Strategie der Russland- und Chinahetze.
»Die Ziele, die wir gegenüber Russland haben, sind ja sehr große. Wir wollen ja nicht weniger als einen Regimewandel in Russland, das ist sehr schwer zu erreichen mit wirtschaftlichem Druck«, der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Gabriel Felbermayr, wurde deutlich.
Die Oligarchen des “Werte-Westens” wünschen sich die Zustände der Jelzin-Zeit zurück, als vormals sowjetisches Staatseigentum von Wirtschaftsverbrechern wie Michail Borissowitsch Chodorkowski geplündert und Milliardenwerte ins westliche Ausland verschoben wurden.
Mit Alexei Nawalny, einem ausgewiesenen Chodorkowski-Protegé, ließe sich das wohl wieder so einrichten. Er wurde ja ebenfalls rechtskräftig wegen Wirtschaftsdelikten verurteilt.
Die deutschen Mainstream-Medien indoktrinieren seit Jahren mit Russlandhetze und bedienen sich folgenden Narrativs: Russland wird autoritär vom Dämon Putin regiert. Russland ist eine militärisch aggressive Großmacht, Russland verfolgt “Freiheitskämpfer”, Schwule und Pussy-Riots, Russland ist korrupt. Mit Akribie vermeidet diese Qualitätsjournalistentruppe jeden Hinweis darauf, dass Wladimir Putin demokratisch gewählt wurde, und zwar in freien Wahlen, die selbst von den OECD-Beobachtern nicht beanstandet wurden und dass Präsident Putin sich noch immer auf hohe Zustimmungsraten der Bevölkerung stützen kann.
Es gibt schon seit Jahren Sanktionen gegen Russland, sie wurden noch kürzlich bis Mitte 2021 verlängert, neue sind sowohl von der EU als auch von Deutschland angekündigt. Hierfür deutet der politisch/mediale Komplex die geschichtlichen Ereignisse um: Die gewaltfreie Wiedereingliederung der Krim (”völkerrechtswidrige Annexion” (*), wie der Wertewesten sie nennt) in die Russische Föderation sowie Russlands völkerrechtskonformer Beistand Syriens bezeichnen sie als Sündenfall, dem Kreml “Aggression” vorzuwerfen und dagegen die “Entschlossenheit des Westens” einzufordern. Dabei sind sie es selbst, die Syrien auszuhungern suchen.
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(*) Das auf der Krim im Marz 2014 durchgeführte Referendum, in welchem rund 96% der Krim-Bewohner für den Anschluss an Russland stimmten, nennt der Wertewesten zweckdienlich “völkerrechtswidrige Annexion”.
Der politisch/mediale Komplex des Westens produzierte eine Flut von Artikeln, die Putin Verstöße gegen das Völkerrecht vorwarfen und die Angliederung der Krim zur Russischen Föderation als einen „neo-imperialen Akt“ bezeichneten. Dabei hatten/haben selbst doch so viel Dreck am eigenen Stecken.
Ihre inquisitorische Selbstgefälligkeit und amnestische Geschichtsinterpretation stinken zum Himmel. Ihre Parole: «Russland sucht die Konfrontation mit dem Westen».
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Das Ergebnis wertewestlicher Russland-Sanktionen: Deren Wirkung ist Gott-sei-Dank eher begrenzt, auch weil Russland es folgerichtig geschafft hat, sich von vielen westlichen Importen unabhängig zu machen.
Die Europäische Union: Ein Kartell europäischer Regierungen, das in der Zwischenzeit nicht mehr nur ihren eigenen Bevölkerungen seinen Willen aufzwingt, sondern auch souveränen Nationen, notfalls mit Waffen, wie sie währen der letzten 20 Jahre unter Beweis gestellt haben.
Längst an der Reihe ist, dass Europa noch einmal entschlossen versuchen muss, was 2004 fast gelungen wäre, nämlich eine “Europäische Verfassung” auf die Beine zu stellen, die diesen Namen verdient – und eine gemeinsame Offizialsprache.
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Hier die abscheuliche Visitenkarte diverser „Coalitions Of The Willing“ (zur Zerstörung souveräner Nationen) einschließlich Europäische Union, deren Nationen zumeist mit im Boot waren:
Das “Cost of War”-Projekt des “Watson Institute for International and Public Affairs” untersuchte die Auswirkungen des von den USA nach dem 11. September 2001 entfachten “Kriegs gegen den Terror”.
In den vergangenen 18 Jahren kamen demnach über 800.000 Menschen durch direkte Kampfhandlungen der US-geführten Koalition ums Leben. Darunter zählen Zivilisten, NGO-Helfer, Journalisten, US-Soldaten und Söldner, Angehörige des US-Verteidigungsministeriums sowie Truppen, Polizisten und Rebellen, die an der Seite der US-Koalition kämpfen.
Nach ihren Berechnungen wurden in diesen Ländern mindestens 37 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht. Wie der Hauptverfasser der Studie, Professor David Vine von der American University in Washington D.C., festhält, ist diese Zahl eher am unteren Ende angesetzt. Realistischer wären 48 bis 59 Millionen Flüchtlinge, die ihre Heimat aufgrund der US-geführten Kriege verloren haben.
Und diese Bande von Bellizisten fordert aggressiv die Einbindung Putin-Russlands in die Regelwerke und Formate des Westens und lügt penetrant, »das System Putin legt keinen Wert auf Kooperation. Es setzt auf Konfrontation.« So z.B. Marina Kormbaki vom RedaktionsNetzwerk Deutschland in ihrem Kommentar am 07.10.2020: »Zeit für neue Sanktionen«
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