2020-08-30
Geflüchtete/Vertriebene: Constanze von Bullion und Henrike Roßbach von der Süddeutschen Zeitung betreiben raffinierte Desinformation.
Es waren Hunderttausende, und es waren die Kriegsflüchtlinge jener Kriege der westlichen Wertegemeinschaft, mit der diese deren Heimat kurz und klein gebombt hatten. Schließlich waren es 1,2 Millionen u.a. vom Westen heimatvertriebene Syrer, Iraker und Afghanen, die an Deutschlands Tür anklopften. Und schließlich war die Balkanroute dicht! – Alles vergessen?
SZ.de, 29. August 2020, 5:57 Uhr
Flüchtlinge in Deutschland:
Zwei von Hunderttausenden
»Walid und Nashed, das sind zwei von Hunderttausenden, die 2015 aus dem Bürgerkriegsland Syrien aufgebrochen sind Richtung Europa. Nashed hat zügig Fuß gefasst, Walid hat gefährliche Umwege genommen. Und keiner von beiden hat auch nur geahnt, was das “Wir schaffen das” von Angela Merkel bedeuten würde.
Walid und Nashed, das sind zwei von Hunderttausenden, die 2015 aus dem Bürgerkriegsland Syrien aufgebrochen sind Richtung Europa. Nashed hat zügig Fuß gefasst, Walid hat gefährliche Umwege genommen. Und keiner von beiden hat auch nur geahnt, was das “Wir schaffen das” von Angela Merkel bedeuten würde.
Fünf Jahre ist es her, dass die Kanzlerin diesen Satz bei einer Pressekonferenz ausgesprochen hat. Fortan wurde gestritten, nicht nur in Deutschland, ob Merkels Entscheidung, die Grenzen für Geflüchtete nicht zu schließen, ein Riesenfehler war oder eine vorbildliche Leistung. Fast immer ging es dabei um die Frage, wie die aufnehmenden Gesellschaften mit Geflüchteten fertig werden. Was die Ankommenden zu schaffen hatten, rückte in den Hintergrund. Dabei waren es nicht nur Geschichten vom Gelingen.«
So die beiden Medienmitarbeiterin aus der Kosmetikabteilung der Süddeutschen Zeitung: »Walid und Nashed, das sind zwei von Hunderttausenden, die 2015 aus dem Bürgerkriegsland Syrien aufgebrochen sind Richtung Europa.« – Hört, hört: Aus dem „Bürgerkriegsland Syrien“. So eine Schamlosigkeit, so eine verdammte amnestische Fehlinterpretation der völkerrechtswidrigen Zerstörung durch ca. 120 Nationen der „internationalen Gemeinschaft“, die in Syrien ihr verbrecherisches Unwesen treiben, mindestens 50 von ihr zuvor auch im Irak.
»Fortan wurde gestritten, nicht nur in Deutschland, ob Merkels Entscheidung, die Grenzen für Geflüchtete nicht zu schließen, ein Riesenfehler war oder eine vorbildliche Leistung.«
„Die Grenzen für Geflüchtete nicht zu schließen“? Frau Merkel gehört zu denjenigen, die „Geflüchteten“, die „Angekommenen“ (wie die beiden journalistischen Kosmetikerinnen sich ausdrücken), die sie herbeigebombt haben. Deutschland lieferte die Zielkoordinaten zerstörerischer und todbringender Bombenabwürfe – immerhin, und half auf diese Weise mit, 10 Millionen Syrerinnen und Syrer aus ihrer Heimat zu vertreiben, sie zu Heimatvertriebenen zu bomben. Und Frau Merkels Politik bewirkte, dass schließlich die Balkanroute der Flüchtlinge von den entsprechenden Nationengeschlossen wurde.
Ich habe den beiden Medienmitarbeiterinnen nachfolgende Protest-E-Mail gesandt:
SZ.de, 29. August 2020, 5:57 Uhr
Flüchtlinge in Deutschland:
Zwei von Hunderttausenden
»2015 brachen Nashed und Walid aus dem Bürgerkriegsland Syrien auf Richtung Europa. Nashed hat zügig Fuß gefasst, Walid gefährliche Umwege genommen.«
Mein Gott – was für ein weichgespülter Journalismus! Welch amnestisch/pathologische Entgleisung: Bürgerkriegsland Syrien?
Hallo Constanze von Bullion, hallo Henrike Roßbach,
das, was Sie am 29. August 2020, 5:57 Uhr immer noch fälschlich Bürgerkrieg nennen, ist der völkerrechtswidrige Zerstörungskrieg von ca. 120 Nationen der „internationalen Gemeinschaft“, die in Syrien ihr verbrecherisches Unwesen treiben, mindestens 50 von ihr zuvor auch im Irak.
Deren seit 2011 tobender Krieg in Syrien hat hunderttausenden Menschen das Leben gekostet und einen wahren Exodus von Flüchtlingen verursacht. Aus geopolitischer Rivalität haben zuerst Katar und später auch Saudi-Arabien, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate im Verbund mit Großbritannien, Frankreich und den USA einen der brutalsten Kriege der Neuzeit entfacht, der unter anderem zu einem Magneten für Dschihadisten jeglicher Couleur wurde. Auch Deutschland und die Türkei hatten einen nicht zu verleugnenden Anteil an der versuchten Zerstörung der arabischen Republik Syrien, bis der Iran und vor drei Jahren auch Russland der syrischen Regierung von Baschar al-Assad zu Hilfe eilten. Deutschland liefert entgegen Völkerrecht die Zielkoordinaten für verbrecherische Bombenabwürfe.
Die Vereinigten Staaten unter dem Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama II als deren Präsidenten riefen am 5. September 2014 beim NATO-Gipfel im walisischen Newport (Gwent) ein internationales Militärbündnis gegen den IS, die Internationale Allianz gegen den Islamischen Staat, ins Leben. Und fielen noch im selben Monat völkerrechtswidrig in Syrien ein. Die Gründungsmitglieder waren neben den Vereinigten Staaten auch Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Italien, Polen, Dänemark, Australien, Kanada und die Türkei. Hinzu kamen die Niederlande (Oktober 2014 bis Juli 2016) und später Belgien (seit Juni 2016), jeweils mit mehreren Jagdbombern des Typs F-16.
Das alles geschah auch unter den Augen von euch systemdienlichen Schreiberlingen in komfortablen Redaktionsstuben. Euer Chorgesang mit dem ihr die Unrechtspolitik des Westens begleitet, wollte und will gar nicht enden.
Und nun wieder so eine Laudatio! Wieder diese verdammte Indoktrination!
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass diese ausgebombten Flüchtlinge das Ergebnis auch der Politik der Angela Merkel waren und sind. »Nashed und Walid aus dem Bürgerkriegsland Syrien«: Auch Frau Merkel hat sie herbeigebombt, wie sie Millionen Leidensgenossen von ihnen an Recep Tayyip Erdoğan verkauft hat, der sie jetzt als lebende Schutzschilde für seine verdammte Syrien- Annexion missbraucht und was Deutschland und Europa erpressbar gemacht hat. Wenn Erdoğan seine Schleusen öffnet, flutet der damit Deutschland und die sogenannte EG, wovor die sich bekanntlich ekeln.
Mit eher unfreundlichen Grüßen
Jürgen Beineke
Admin - 17:11:29 @
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