2020-11-10

USA-Präsidentschaftswahlen 2020: Revival der Schurken, Teil II

Christian Zaschke, Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München und seit 2001 bei der Süddeutschen Zeitung, kalauert und promotet dafür gleichzeitig den Erfinder des Unwortes Schurkenstaaten, den Ober-Schurken George W Bush.

Christian Zaschke behauptet: »Nur vereinzelt trauen sich prominente Republikaner, den Behauptungen ihres Präsidenten zu widersprechen - George W. Bush macht den Anfang.« Nur stimmt es nicht, er hat dem Präsidenten nicht widersprochen.

Siehe auch: USA-Präsidentschaftswahlen 2020: Revival der Schurken

Offensichtlich will er Inquisition, und es geht ihm nicht schnell genug. Wichtig ist ihm, »ob und wann führende Republikaner ihr Schweigen brechen. Bislang herrscht in der Partei weitgehend Stille.« Unter „Schweigen brechen“ meint er: »Normalerweise ist es üblich, dass die Mitglieder der unterlegenen Partei dem designierten Präsidenten gratulieren. Zähneknirschend vielleicht, aber sie gratulieren. Dazu konnten sich bisher nur wenige Republikaner durchringen, was wohl daran liegt, dass Trump noch immer nicht wahrhaben will, dass er verloren hat.«

In seinem fanatischen Eifer stolpert er, instrumentalisiert und laudatiert den Vater des Afghanistankrieges seit 2001 und des Irakkriegs seit 2003: „George W. Bush macht den Anfang“:

»Mit gutem Beispiel ist George W. Bush vorangegangen. Bush stand von 2001 bis 2009 an der Spitze des Landes, er ist der einzige noch lebende ehemalige Präsident der Republikaner. In einem Statement teilte er mit: “Ich habe soeben mit dem designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten gesprochen, Joe Biden. Ich habe ihm herzlich gratuliert und ihm für die patriotische Botschaft gedankt, die er ausgesandt hat.” Das klang alles andere als zähneknirschend. Weiter schrieb Bush: “Obwohl wir politische Differenzen haben, weiß ich, dass Joe Biden ein guter Mann ist, der die Möglichkeit erhalten hat, unser Land zu führen und zu einen.”«

Na klar: Der Republikaner Bush jr. und der Demokrat Joe Biden waren Brothers In Arms für die verkommenen Zerstörungskriege der jüngeren Geschichte.

Und dann kommt Christian Zaschkes Stolperer – und der geht so: »Auch den amtierenden Präsidenten bedachte Bush mit freundlichen Worten: “Ich möchte Präsident Donald Trump und seinen Anhängern zu einer energisch geführten Kampagne gratulieren. Er hat sich die Stimmen von mehr als 70 Millionen Amerikanern verdient - eine außergewöhnliche politische Leistung.” In der Tat hat Trump im Vergleich zu 2016 gut sieben Millionen Stimmen hinzugewonnen. Er hat also nicht nur seine Basis aktiviert, sondern auch neue Wählerschichten erschlossen.«

Ja, der „Republikaner brach sein Schweigen“, erfüllte aber nicht die niederen Instinkte des Autors, sondern verteilte seine giftige Loyalität zwischen President Donald Trump und President-elect Joe Biden gleichmäßig.

Der Republikaner Bush jr. und der Demokrat Joe Biden sind Brothers In Arms und gehören dem Internationalen Strafgerichtshof in den Haag überstellt!

Stattdessen promotet dieser Autor das Revival des Kriegsverbrechers Bush jr. Und kramt ihn wieder aus der Mottenkiste aus.

Siehe auch: USA-Präsidentschaftswahlen 2020: Revival der Schurken

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